Im Herbst sinken die Temperaturen und irgendwann fällt auch der erste Schneefällt. Nicht nur die Menschen stellen sich gerade auf die ruhige Zeit ein – auch in der Natur laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren. Wir können es uns im Winter auf der warmen Couch gemütlich machen. Aber für einige Wildtiere kann die Kälte eine Herausforderung werden. Tierschutz ist besonders im Winter wichtig!
Wildtiere wie Vögel, Igel oder Eichhörnchen haben oft Schwierigkeiten, Nahrung zu finden. Ihre natürlichen Nahrungsquellen sind knapp, wenn Pflanzen im Garten nicht mehr wachsen und der Boden oft von Schnee bedeckt ist. Auch der Zugang zu flüssigem Wasser wird durch Temperaturen unter dem Gefrierpunkt erschwert. Das kann zu Dehydration und Unterernährung führen - insbesondere bei kleineren Tieren.
Wildtiere im Winter füttern
Vögeln kannst du Futterstellen einrichten.
Wähle geeignetes Futter wie Körner, Samen oder spezielles Vogelfutter.
Achte darauf, dass die Futterstellen regelmäßig gesäubert werden, um Krankheiten zu vermeiden.
Bitte füttere Wildtiere jedoch nicht mit menschlicher Nahrung, da diese für sie schädlich sein kann.
Eichhörnchen halten keinen Winterschlaf. Deshalb müssen sie auch in der kalten Jahreszeit fressen. Gerne kannst du das Futter selbst mischen. Denn gekauftes Futter aus dem Handeln enthält oft Erdnüsse. Erdnüsse sind keine echten Nüsse, sondern Hülsenfrüchte. Hülsenfrüchte führen bei Eichhörnchen zu Blähungen und Durchfall. Eichhörnchen sind Baumsaaten-Fresser. Ihre Grundnahrung besteht allgemein aus
Fichtenzapfen
Walnüssen
Haselnüssen
getrockneten Ebereschen-Beeren
Hagebutten
Ahornfrüchten
Eisfreie Wasserstellen
Im Winter gefriert Wasser schnell. Dadurch ist es für Tiere schwierig, an Trinkwasser zu kommen. Stelle eine Wasserschale oder Vogeltränke auf und überprüfe täglich, dass das Wasser nicht gefroren ist. Ein kleiner Ball im Wasser kann das vollständige Gefrieren verhindern.
Unterschlupf im Winter
Viele kleine Tiere suchen im Winter Unterschlupf. Du kannst ihnen helfen, indem Du Nistkästen für Vögel oder Igelhäuser aufstellst. Auch Laubhaufen und Holzstapel bieten natürlichen Schutz und Unterschlupf.
Fahre vorsichtig mit dem Auto
Tiere sind im Winter öfter auf der Suche nach Nahrung und können unerwartet Straßen überqueren. Fahre besonders in ländlichen und waldreichen Gebieten vorsichtig und halte Ausschau nach Wildtieren. Besonders in der Dämmerung und nachts sind sie aktiver.
Wir danken euch im Namen aller Tiere.
Euer Tierschutzverein-Wachtberg e.V.
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